Seither sind viele neue Branchen hinzugekommen, und mittlerweile haben sich über 700 Unternehmen dem Cradle to Cradle Certified Products-Programm angeschlossen. Etwa die Hälfte davon ist mit der Baubranche assoziiert.
„Wir sehen zunehmend progressive Entwickler und Bauherren, die bei Ausschreibungen Cradle to Cradle-Zertifizierungen verlangen. Immer häufiger kommen auch Nachfragen aus der Finanzwelt und von Investoren, die nach ESG-Kriterien investieren wollen“, erklärt Christina Raab.
Längerfristig hofft sie, dass alle Neubauvorhaben und öffentlichen Ausschreibungen die Forderung nach Cradle to Cradle-zertifizierten Lösungen stellen werden.
Auch hier tragen die wichtigen Gebäudezertifizierungen wie DGNB, LEED, WELL und BREEAM dazu bei, die Nachfrage nach Cradle to Cradle-Zertifizierungen in diesen Jahren zu steigern. Diese Systeme erkennen nämlich Cradle to Cradle-zertifizierte Materialien und Produkte an und beziehen die Zertifizierung in die Punktevergabe ein.