Holz und nachhaltige Lösungen sind attraktiv für Designer

Nachhaltigkeit, die geteilte Nutzung von Alltagsgegenständen und Begeisterung für Naturmaterialien wie Holz. Dies sind einige der aufkommenden Trends in Einrichtung und Innenarchitektur, meint Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rats für Formgebung.

Jedes Jahr vergibt der Rat den renommierten German Design Award – und 2019 zählt Troldtekt® Ventilation zu den Gewinnerprodukten. Die Lösung vereint eine gute Akustik, einen geringen Energieverbrauch und frische Luft.

Seit 2012 verleiht der Rat für Formgebung jährlich den German Design Award an „innovative Produkte und Projekte, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind“, wie es im „Mission Statement“ auf der Website des Rats heißt.

Verschiedene Akustiklösungen von Troldtekt haben den Preis bereits gewonnen, darunter die Designlösung Troldtekt® Rhombe und Troldtekt® Ventilation. Für den German Design Award 2020 wurde die gesamte Serie an Designlösungen von Troldtekt nominiert.  

Troldtekt Ventilation vereint ein ästhetisches Äußeres, gute Akustik und frische Luft in ein und derselben Raumdecke – und kann zugleich den Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen Lüftungen um über 70 Prozent reduzieren.

In der Jurybegründung für die Auszeichnung heißt es: Das moderne System zur Deckenverkleidung vereint Schalldämmung mit Ventilation auf hohem funktionalen und ästhetischen Niveau. Eine intelligente Lösung, die neue Möglichkeiten bei der Gestaltung von Innenräumen schafft.

 

Die Anwendung von Naturmaterialien drückt sich in der Gestaltung aus

Holz ist der Hauptwerkstoff der Troldtekt-Akustikplatten, wobei Naturmaterialien bei den Award-Nominierungen allgemein an Boden gewinnen, meint Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rats für Formgebung.

„Natürliche, unbehandelte Materialien wie Holz, Leder, Wolle, Filz, Rattan und Naturstein sind derzeit sehr beliebt und decken das Bedürfnis nach Erdverbundenheit, Klarheit und Reduzierung auf das Wesentliche“, sagt er.

Aktuell setzen die Designer extrem viel Holz ein, das eine große Faszination als Naturmaterial und als Gestaltungselement ausübt. Kraft seiner Maserungen und Farbschattierungen ist Holz ein vielseitiges Gestaltungsmaterial, das die Designer anregt, auf die Hinzufügung von Farben und Mustern zu verzichten, um seine unvergleichliche Schönheit und Mannigfaltigkeit herauszustellen.

 

Klare Statements und Nachhaltigkeit

„Klare Statements“ sind laut Andrej Kupetz ein weiterer wichtiger Trend im Bereich Innenarchitektur und Planung.

„Zu einem der Trends in Innenarchitektur und Einrichtungsdesign gehört der Wunsch nach klaren Statements und Haltungen, die sich in der Formgebung ausdrücken: Mutige, intensive Farben sowie Muster, die geometrisch und dennoch überraschend wirken, setzen unübersehbare Akzente.

Auf der anderen Seite sehen wir eine Einfachheit in der minimalistischen Anwendung von Farben, was an skandinavische Interieurs erinnert. Farbabstufungen setzen Akzente und bilden feine Übergänge zwischen Stofflichkeit und Transparenz. Harte Materialien werden weich: Geschliffenes Glas und unglasierte Keramik vermitteln ein Gefühl der Leichtigkeit und eine authentische Berührungserfahrung“, sagt Andrej Kupetz.

Nachhaltigkeit habe seit Jahren höchste Priorität, das zeige sich in der Innenarchitektur und im Design ganz allgemein.

„Es gibt zum Beispiel viele Projekte, die sich mit innovativen Nutzungen von Gebrauchsgegenständen befassen – dort geht es gerade nicht darum, diese Produkte zu besitzen, sondern sie mit anderen gemeinsam zu nutzen.

Darüber hinaus beobachten wir schon seit langem eine intensive Beschäftigung mit Materialien und Fertigungsprozessen. Viele Designer experimentieren mit Recycling-Materialien und handwerklichen Produktionsprozessen, die weniger Energie verbrauchen. Zuletzt hat das Industrie-4.0-Konzept die digitalisierte Produktion ermöglicht, von neuen Herstellungsverfahren wie 3D-Druck bis hin zur industriellen Produktion von Chargen, die aus nur einem einzigen Stück bestehen.“

 >> Lesen Sie mehr über den prestigeträchtigen German Design Award

Fakten: German Design Award

  • Der Preis wird vom Rat für Formgebung/German Design Council vergeben, der 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet wurde.
  • Der German Design Award wurde erstmals 2012 vergeben.
  • Die Preise werden in zwei Bereichen verliehen: Der Bereich Excellent Product Design enthält 33 Kategorien, der Bereich Excellent Communications Design enthält 22 Kategorien. Hinzu kam 2017 erstmals die übergreifende Kategorie Universal Design.
  • Über 5.400 Projekte aus 63 Ländern wurden 2019 zum Wettbewerb eingereicht.
  • Eine internationale Jury bewertete die Einreichungen, vergab 50 Goldpreise und kürte 841 Gewinner in 55 Kategorien.