Zentrum der Wissenschaft: Experimentarium Kopenhagen

Das anerkannte Kopenhagener Wissenschaftszentrum Experimentarium wurde nach Umbau und Erweiterung mit 16 interaktiven Ausstellungen wiedereröffnet.

Die Architektur ist unmittelbar von Naturwissenschaft und Technik inspiriert – und das amerikanische TIME Magazine führt das Zentrum auf seiner Liste der „World’s Greatest Places 2018“.

Inszenierung der Wissenschaft

Das Experimentarium am Tuborg-Hafen in Kopenhagen wurde nach längerer Umbauzeit mit neuer architektonischer Anmutung wiedereröffnet. Gezeigt werden dort 16 interaktive Ausstellungen zu Themen aus Naturwissenschaft und Technik.

Das neue Experimentarium in Kopenhagen ist reich an Kontrasten. Der Grundstock des Gebäudekomplexes besteht aus den ehemaligen Abfüllhallen der Tuborg-Brauerei. Die roten Mauerziegel des alten Industriebaus bilden einen ansprechenden Kontrast zu den aufgestockten Obergeschossen. Deren Fassaden sind mit perforiertem Aluminium verkleidet und lassen den Eindruck von wellenförmigen Verwirbelungen in Luft oder Wasser entstehen.

Das Gebäude erscheint lebendig und weckt eine Neugier, die im Innern noch mehr angestachelt wird. Das Gebäude erschließt sich über eine zentrale Doppeltreppe, die so genannte Helix-Treppe, die die Form von DNA-Strängen hat und mit Kupfer beschlagen ist. Über sie gelangt man in alle Etagen, wo interaktive Exponate und Aktivitäten für die Besucher angeboten werden. Ins Dachgeschoss gelangt man auch über die zweite Haupttreppe des Baus, die Vektor-Treppe – der mathematische Ausdruck für eine Gerade.

 

Kontraste

Die Publikumsflächen umfassen insgesamt 11.500 Quadratmeter, und im Wiedereröffnungsjahr 2017 rechnet das Experimentarium mit einer halben Million Besucher.

Die rund 200 Mitarbeiter sind auf den Besucherstrom gut vorbereitet, nicht zuletzt dank Einrichtungen wie Kantine, Umkleiden, Werkstätten, Büros, Kreativwerkstätten und mehr.  Ein Großteil dieser Einrichtungen, die unter anderem in den Abfüllhallen untergebracht sind, ist mit Troldtekt-Platten ausgestattet, um dort eine gute Akustik zu schaffen.

Die alten Industriebaubereiche und rauen Flächen stehen zwar in starkem Kontrast zu den neuen Elementen aus Kupfer, Alu und Glas, passen jedoch hervorragend zu dem kreativen Milieu, das sich unter den Mitarbeitern des Experimentariums entfalten darf. Troldtekt-Akustikplatten wurde auch in den Besuchergarderoben, dem Shop und den Gängen rund um die Dachterrasse angebracht – vor allem auf größeren Oberflächen, die ruhig wirken und die Akustik dämpfen sollen.

Die Architekten von CEBRA berichten: „Wir haben uns für Troldtekt entschieden, weil die Oberflächenstruktur der Platten den gewünschten rauen Ausdruck in die Räume bringt und weil das System demontierbar ist und verdeckte Aufhängungen hat. Außerdem erfüllt es die Anforderungen an die Raumakustik.“