Beliebte Passivhäuser in Aabybro
Als sich die landesweit tätige Wohnbaugenossenschaft Domea in dem Ort Aabybro in Nordjütland für die Errichtung, Vermietung und Verwaltung von 12 neuen Einfamilienhäusern entschied, fiel die Wahl auf Passivhäuser. Von den klimafreundlichen Häusern profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldbörse der Mieter, da die Energiekosten auf ein Minimum beschränkt werden.
Die Häuser sind als eingeschossige Reihenhäuser in drei kleinen Blöcken mit je vier Wohnungen ausgelegt. Der Energieverbrauch für die Heizung ist in den durchgehend gedämmten Gebäuden minimal, und aus Rücksicht auf das Raumklima verfügen die Wohnungen über eine eigene Lüftungsanlage.
Die Decken in der offenen Wohnküche sind mit Troldtekt-Platten verkleidet, wodurch in diesem sehr hohen Raum, dem sozialen Zentrum der Wohnung, eine gute Akustik gewährleistet ist.
Bei Mietern beliebt
Die Wohnungen sind zwischen 85 und 100 m2 groß, eine Größe, für die in der Gegend große Nachfrage besteht. Vielleicht waren deshalb die 12 Wohnungen innerhalb nur eines Tages vermietet, als Domea Aabybro 2013 zu einem öffentlichen Besichtigungstermin einlud.
„Die Mieter sehen die Vorteile, die das Wohnen in einem Haus bietet, das allein mit der Wärme geheizt wird, die mit den Sonnenstrahlen durch die Fenster fällt und die von den Bewohnern des Hauses zum Beispiel beim Kochen, bei der Arbeit am PC oder beim Baden oder Duschen erzeugt wird. Das gesunde Raumklima und dabei auch noch etwas für die Umwelt zu tun, tragen ihren Teil dazu bei. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass es seit dem Erstbezug im Großen und Ganzen keinen Mieterwechsel gab“, berichtet Anni Thomsen, Aufsichtsratsvorsitzende von Domea Aabybro und fährt fort:
„Deshalb werden wir natürlich wieder Passivhäuser bauen, wenn wir künftig Wohnungen errichten, und bei Renovierungen werden wir die Optimierung des Energieverbrauchs berücksichtigen. Die Zusammenarbeit mit dem Berater erwies sich als sehr gut und stellte sicher, dass wir die Kriterien für die Zertifizierung erfüllten. Ansonsten verlief der Bauprozess nicht anders als bei anderen von uns errichteten Wohnbauten“.