Agorahaverne

Ibihaven ist die erste von einer Reihe von Seniorenwohngemeinschaften mit dem gemeinsamen Titel „Agorahaverne“, die der Immobilienentwickler Tetris A/S entwickelt hat und bei denen er auch als Bauherr fungiert. Ein zentraler Atriumgarten bildet das Hauptelement für eine Gemeinschaft, die Nähe im Alltag schafft.

Photo: Helene Høyer Mikkelsen, architect MAA

Ibihaven ist aus kleinen Serien mit zweistöckigen Reihenhäusern strukturiert, die zusammen ein überdachtes Atrium einrahmen, von dem aus alle Bewohner einen Eingang zu ihrem Haus haben. Zu den Wohnungen im zweiten Stock besteht Zugang über eine Galerie. Alle Wohneinheiten verfügen über eine Terrasse oder einen Balkon.

Das Projekt Agorahaverne ist als Wohngemeinschaft für Erwachsene gedacht, deren Kinder von zu Hause ausgezogen sind und die gerne in einer unverbindliche Gemeinschaft leben und einen sicheren Alltag haben möchten. Hier zu leben bietet die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und Teil einer Gemeinschaft zu sein.

Üppig grüner Gemeinschaftsbereich

Das Atrium ist langgestreckt und mit Pflanzen gefüllt, sodass der Bereich von der Eingangsebene aus nicht eingesehen werden kann. Die Gebäude sind leicht versetzt angeordnet, was ein wenig an die Struktur einer Stadt erinnert, und in gewisser Weise ist Ibihaven mit einer kleinen, grünen Stadt vergleichbar. Agora bedeutet Marktplatz, und es ist ein Ort, wo man sich zufällig oder für ein geplantes Ereignis trifft.

Das Atrium ist auch in eine Reihe weiterer grüner Zonen unterteilt, die mit den aufgestellten Möbeln zum Verweilen einladen, alleine oder in Gesellschaft mit anderen. Die Bepflanzung wurde sorgfältig geplant und wird sogar von einem Gärtner betreut.

Die Wohneinheiten sind aus Holz gebaut, und man spürt den angenehmen Duft des Holzes im großen Atrium. Unter den Galerien befinden sich die Eingänge zu den einzelnen Wohnungen, und hier ist eine hübsch detaillierte architektonische Übergangszone vom Gemeinschafts- zum Privatbereich entstanden. Hier wurde Troldtekt in Natur Hell verwendet, was für eine angenehme Akustik in der Nähe des Hauses sorgt, und anstatt der Klinker, die ansonsten als Bodenbelag im Atrium verwendet wurden, findet man in diesem Bereich einen Holzfußboden.