Badefreuden in Belgien
Tolles Design und angenehme Ruhe bilden den Rahmen für schöne Badeerlebnisse.
Das Schwimmbad Kapermolen im belgischen Hasselt wurde nach längerer Sanierung 2016 vom Bürgermeister wiedereröffnet. Das Bad befindet sich in der Nähe des Japanischen Gartens und des Themenparks Plopsaland und ist vom Zentrum der 78.000 Einwohner zählenden Stadt aus zu Fuß erreichbar.
Im Zuge der Sanierung wurde die Gesamtfläche des Bades verdoppelt, das jetzt bis zu 3.000 Badegästen Platz bietet. Die Anlage umfasst unter anderem ein Wettkampfbecken von 25 mal 20 Meter Größe, dessen Boden für Tauchübungen und -wettbewerbe abgesenkt werden kann. Den Gästen stehen außerdem ein weiteres Schwimmbecken von 25 mal 10 Metern, ein Becken mit Stromschnellen, ein Kinderbecken und ein Wellenbecken zur Verfügung. Bei gutem Wetter ist die zur Anlage gehörende Freibadzone geöffnet, die mit olympischem Becken, Liegewiese und der „Bermuda Beach Bar“ aufwartet.
Auch in puncto Barrierefreiheit wurde die Anlage deutlich aufgewertet. „Unsere Ausstattung für Gäste mit Behinderungen ist jetzt viel besser“, erklärt der Bürgermeister. „Mit einem mobilen Lift helfen wir behinderten Bürgern, in die Schwimmbecken einzusteigen und sie wieder zu verlassen.“
Bei der Sanierung wurde von den Architekten viel Gewicht auf Nachhaltigkeit und energiesparende Technik gelegt, die einen besonders kostengünstigen Betrieb ermöglicht. Dank Dreifachverglasung, gut isolierten Außenwänden und einer automatischen Abdeckung für das Freibadbecken fällt der Energieverbrauch erheblich niedriger aus, was jedes Jahr Tausende Euro an Kosten spart. Für die Verbesserung der Akustik im Innenbereich wurden Akustikplatten von Troldtekt angebracht, um eine angenehme Atmosphäre für die Badegäste zu schaffen. Troldtekt ist eine einfache und dabei sehr effektive Lösung, um den durch viele harte Flächen verursachten Widerhall des für den Badebetrieb typischen Lärms zu dämpfen.
„Für Architekten ist es immer eine interessante Aufgabe, ein Bestandsgebäude zu sanieren und dabei neue bauliche und funktionale Elemente hinzuzufügen, die in ein Gesamtkonzept passen. In diesem Fall handelt es sich um ein Schwimmbad, das seit 50 Jahren ein markantes Gebäude an einem sehr schönen Standort in der Stadt ist. Das Bad wird seit jeher von den Bürgern geschätzt und gilt als Magnet für Freizeitgestaltung und Erholung in herrlicher Umgebung“, erklärt Bernard Van Zeebroek von Artabel Architecten.
„Bei unseren ersten Überlegungen für die Sanierung hat uns die Beliebtheit des Bades angeregt. Im Lauf der Zeit haben sich neue Bauweisen und Designkonzepte entwickelt, die uns bei der Neugestaltung des Schwimmbads und seiner Funktionalität beeinflusst haben. So gibt es beispielsweise nur wenige Schwimmbecken, in denen sich der Boden absenken lässt, um Tauchern mehr Raum zu bieten. Wichtig war uns auch, den Ausblick auf die Umgebung zu ermöglichen, weshalb wir das Hallenbad mit raumhohen Fenstern ausgestattet haben. Daneben haben wir einige weitere Einrichtungen integriert, die auch für Nichtschwimmer attraktiv sind“, berichtet Van Zeebrook.
„Eine der größten Herausforderungen in Hallenbädern ist natürlich der Lärm. Das ist ähnlich wie in einer Schule, wo laut gesprochen wird und die Kinder spielen und lachen. In der Halle wird der Lärm durch die große Wasseroberfläche zusätzlich reflektiert. Deshalb war es so wichtig, die verbleibenden Oberflächen mit Materialien auszustatten, die die störenden Lärmpegel effektiv absenken, aber dennoch unauffällig wirken.“
Die Entscheidung für Troldtekt fiel Bernard Van Zeebroek und Kollegen nicht schwer: „Wir haben das Produkt schon häufig empfohlen, denn unsere Auftraggeber profitieren von dem hohen Wirkungsgrad der Akustikdecken und Wandverkleidungen von Troldtekt. Hier haben wir ganz bewusst eine Holzfarbe und eine feine Oberflächenstruktur gewählt, um einen perfekten Raum zum Schwimmen und für entspannte Freizeit zu gestalten.“