Haus des Sports
In „Kildegården“ in der dänischen Stadt Roskilde haben die Bürger die Möglichkeit, ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten an einem Ort zu nutzen, der ehemals die Kaserne der Stadt beherbergt hat. Das Haus des Sports bietet vor allem für Gymnastik und Tischtennis hervorragende Möglichkeiten.
Klassische, rote Ziegelfassaden sind typisch für „Kildegården“ und wurden daher auf das neue Gebäude mit Einrichtungen für Sprunggymnastik, Trampolinspringen, Tischtennis sowie Sälen für viele andere Arten von Bewegung und Sport übertragen.
Das langgestreckte Gebäude wurde in kleinere Einheiten unterteilt und hat einen Eingangsbereich mit der Haupttreppe als leichtem Element zwischen Ziegelkern im Haus und der großen Trampolinhalle. Der variierende Fassadenausdruck des Gebäudes unterstützt die etwas kleinere Größenordnung des Ortes.
Sprunghalle und Trampolinhalle liegen jeweils an einem Ende des Gebäudes in Gebäudeteilen mit einer leichten Konstruktion und hoher Deckenhöhe, was bei Sprunggymnastik erforderlich ist.
Verbindungskraft
Vom Straßenbereich kann man in die Sprunghalle bzw. Trampolinhalle hinein sehen, sodass ein schöner Kontakt zu den Aktivitäten entsteht. Den gleichen visuellen Kontakt findet man auch im Gebäude, das vom Ankunftsbereich aus sehr übersichtlich ist. Man hat einen Blick in die Trampolinhalle und von einem offenen Balkon im 1. Geschoss kann man die Aktivitäten der Turner im Saal darunter mitverfolgen.
Der starke visuelle Kontakt in alle Richtungen sorgt für eine gute Verbindung im Haus. In allen Sälen wurden Troldtekt-Akustikplatten an den Decken und/oder Wänden verwendet, um die Akustik zu optimieren.
In den beiden großen Hallen dienen die Troldtekt-Platten zudem als Dekoration in senkrechten Farbmustern, die die weißen Flächen unterbrechen. Die Farbe Rot ist auch im „Kern“ des Gebäudes wiederzufinden. Die senkrechten Muster finden sich zudem an der leichten Außenfassade wieder, an der hellere Platten und senkrechte Fensterflächen ebenfalls die dunkelgraue Fassade unterbrechen.