Neues Farbkonzept im sanierten Schwimmbad
Rund 30.000 Besucher kommen jährlich ins Sportschwimmbad Gensingen, um ihre Bahnen zu ziehen, schwimmen zu lernen oder in der Sauna zu entspannen. Damit das auch in Zukunft so bleiben kann, hat die kleine Gemeinde zwischen Mainz und Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz jetzt knapp drei Millionen Euro in die umfangreiche Modernisierung und Sanierung ihres in die Jahre gekommenen Hallenbads investiert.
Das 1972/1974 erbaute Hallenbad wurde als Betonkonstruktion erbaut. In den 90er Jahren wurden die Waschbetonfassaden mit einer zusätzlichen Wärmedämmung und Trapezblechen versehen. Neben der Erneuerung von Fenstern und Türen, der elektrischen Anlagen und der Wasserversorgung wurden unter anderem auch die Sanitäranlagen an die aktuellen technischen und hygienischen Standards angepasst.
Durch eine neue Aufteilung ist es hier gelungen, den Badegästen mehr Privatsphäre zu ermöglichen. Neu entstanden ist außerdem ein separater Umkleidebereich für Menschen mit Behinderung inklusive Treppenlift in die Schwimmhalle. Die größte Herausforderung war die Erneuerung der veralteten Lüftungsanlage, die durch eine platzoptimierte, aufgeständerte Technikzentrale ersetzt wurde.
Doch nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch punktet das Schwimmbad nach der Rundumsanierung. Für die Fliesen- und Deckengestaltung haben die Planer von BZM Architekten aus Wiesbaden ein neues Farbkonzept erarbeitet, das sich von den Umkleiden über den Sanitärbereich bis in die Schwimmhalle erstreckt.
Passend dazu fügen sich die farbigen Troldtekt Akustikplatten, die aus dem Naturmaterial Holz sowie Zement bestehen, an der abgehängten Decke perfekt in das Gesamtkonzept ein. Warme Farbtöne in Gelb, Rot und Braun, die sich auch teilweise wellenförmig angeordnet an den Wänden wiederfinden, tragen zur Wohlfühlatmosphäre bei.