„Eine der schönsten Schulen Hamburgs“
Im Auftrag der Hansestadt Hamburg hat das weltweit tätige Architekturbüro Behnisch Architekten im Stadtteil Lurup einen beeindruckenden Neubau realisiert, in dem nach skandinavischem Vorbild eine Stadtteilschule sowie ein Stadtteilzentrum ihr Zuhause haben.
Nach gut dreijähriger Bauzeit sind etwa 1.000 Schülerinnen und Schüler sowie rund 120 Lehrkräfte in das barrierefreie Schulgebäude inklusive Sport- und Mehrzweckhalle eingezogen. Der geschwungene Neubau mit rund 14.000 Quadratmetern Grundfläche wirkt elegant, unaufdringlich und einladend und bietet auf drei Geschossen Platz für 36 Klassen- und Fachräume. Die umlaufenden Balkone sowie die fast durchgehend gläserne Fassade lassen das Gebäude offen und transparent erscheinen. Für Schulleiter Joachim Hinz ist das Schulgebäude eines der schönsten in ganz Hamburg.
An das zentrale Foyer der Schule schließen sich Mehrzweckraum, Mensa, Mediathek und die Sporthallen im Untergeschoss an. Im ersten Obergeschoss befinden sich zusätzlich zu den Unterrichtsräumen noch der Lehrertrakt mit Einzelbüros, Räume für die Schulsozialarbeit, ein Elternsprechzimmer, ein Erste-Hilfe-Raum sowie eine Lounge für Lehrkräfte und eine Bibliothek.
Inklusives Konzept
Die Schule war vorher auf insgesamt drei Standorte verteilt. Mit der Zusammenführung aller Jahrgänge kann nun auch das inklusive Konzept der Stadtteilschule optimal umgesetzt werden. Multiprofessionelle Teams aus Fachlehrkräften und Sonderpädagoginnen und -pädagogen unterstützen die Kinder und Jugendlichen individuell je nach Anforderungsniveau, begleiten sie beim Erlangen ihres Schulabschlusses und fördern auch das soziale Lernen.
Community School für bessere Chancen
Um auch über die Schule hinaus die Zukunfts- und Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen aus Lurup sowie deren Familien zu verbessern, gibt es in dem Neubau auch die so genannte Community School (LURUM). Das neue Stadtteilzentrum kombiniert - nach skandinavischem Vorbild - schulische und außerschulische Angebote für alle Generationen. Auf rund 350 Quadratmetern gibt es ein Stadtteilcafé, zwei multifunktionelle Seminarräume und mehrere Büros. Die Community School verfügt auch über einen eigenen Eingang, ist aber zudem auch über die Schule zu erreichen.
Beeindruckende Innenarchitektur
Der integrative, offene und innovative Ansatz spiegelt sich auch im Inneren des Neubaus wider. Hier gibt es dank der gläsernen Fassade und durch ein Oberlicht im großzügig gestalteten Foyer viel Tageslicht. Breite Freitreppen und geschwungene Flure vermitteln einen locker-beschwingten Eindruck. Die Flure zwischen den Fachräumen sind zudem so unterteilt und teilweise mit besonderen Sitzmöbeln ausgestattet, dass sie bei Bedarf von Lerngruppen genutzt werden können. Ansprechend gesetzte Farbakzente in satten Rot- und Gelbtönen heben sich lebendig von den hellen Fußböden und Akustikdecken ab.