Ein helles neues Dorf in der Stadt
Die SOSU-Schule in Aarhus ist in ein neues Gebäude im Stadtteil Skejby umgezogen. Die verbauten Materialien unterstützen die architektonische Idee von der Schaffung eines Dorfs, in dem die Menschen sich immer nah an der Dorfmitte bewegen.
Obwohl im Stadtteil Skejby platziert, der von einem neuen Großkrankenhauskomplex dominiert ist, ist die SOSU-Schule (Sozial- und Gesundheitsschule) von einer Reihe langgezogener Gebäude mit Satteldach umgeben. Die neue Ausbildungsstätte lehnt sich an diese Struktur an und besteht aus mehreren langen Gebäudeteilen, die leicht versetzt parallel aneinander gereiht wurden und durch kleinere Innenhöfe unterbrochen werden. Die Gebäude sind aus sehr hellen Ziegeln gebaut. Für den Innenausbau wurden Materialien gewählt, die warme, freundliche und robuste Oberflächen erzeugen.
Die Schule soll eine Art Dorf in der Stadt sein. Der Zugang erfolgt über einen zentralen Platz, von dem aus sich der Komplex gut überschauen lässt. Von dort aus erkunden die Besucher die „Plätze, Straßen und Gassen“ des Dorfs, erklärt Architekt Sune Nielsen, Mitinhaber des Architekturbüros Cubo Arkitekter.
Der Platz liegt in der Mitte des Gebäudeensembles als natürlicher Versammlungsort, der Zugang zu allen Gebäudeteilen gewährt. Die Unterrichtstreppe und der sie umgebende Balkon vermitteln einen guten Eindruck vom Leben im Haus. Hier nimmt man deutlich die verschiedenen Dachneigungen und die Oberlichter wahr, die dem Raum Tiefe verleihen und die menschliche Dimension hervorheben.
Überall im Gebäude wurden Troldtekt Platten verbaut, die den offenen Räumen mit ihren hohen Decken eine gute Akustik verleihen und zu-gleich eine sympathische Atmosphäre von Nähe und Wärme entstehen lassen.