Klassische Stadtschule erhält neues Leben
Die Schule im Grøndalsvænget in Kopenhagen wurde umfassend saniert und erweitert. Das Ergebnis ist ein an moderne Unterrichtsformen angepasster Schulbau, der viele seiner ursprünglichen Qualitäten bewahrt hat.
Mit gutem Verständnis der heutigen Anforderungen an gute Schulen und viel Augenmerk auf Energieoptimierung haben die Planer von JWW Arkitekter die alte randstädtische Schule im Grøndalsvænget im Kopenhagener Nordwestquartier in eine moderne Stadtteilschule verwandelt, die einen markanten, offenen urbanen Raum für Schüler und Anwohner entstehen lässt.
Im Zuge der Erweiterung wurden zwei neue Gebäude errichtet: ein neues Grundschulgebäude, in dem Unterrichtsräume und Freizeitangebote untergebracht sind, sowie ein Bau für den Musik- und Sportunterricht. Mit Respekt für den klassischen baulichen Rahmen der Kopenhagener Vorstadtschule wurden die beiden Neubauten aus ansprechenden, robusten Materialien errichtet – darunter 250.000 recycelte Mauerziegel, um die ursprünglichen architektonischen Qualitäten und Details weiterzuführen.
Nachhaltige Bilanz mit guter Akustik
Zur Erweiterung der Schule im Grøndalsvænget gehörte eine umfassende Sanierung und Aufwertung des Bestandsgebäudes, das nun die heutigen Anforderungen an differenzierte Unterrichtsräume, Einrichtungen und Innenraumklima erfüllt. Die Decken sind mit Troldtekt-Akustikplatten verkleidet, die für einen angenehmen Raumklang sorgen. Eine Photovoltaikanlage, energiesparende Beleuchtung und bedarfsgesteuerte Lüftungsanlagen tragen zur Verbesserung der CO2-Bilanz der Schule bei.
Die Schule im Grøndalsvænget gehörte zu den fünf Projekten, die für den renommierten Preis als Schulbau des Jahres 2019 nominiert wurden, Zur Nominierung äußerte sich die Jury wie folgt:
„Ein absolutes Gespür für ein Campus-Milieu in einer gemischten vorstädtischen Umgebung, nachhaltig gestaltet dank der bewussten Wahl entsprechender Materialien – zugleich gekennzeichnet von einer Vielfalt an fördernden Lern- und Aufenthaltsräumen, die das Drinnen und Draußen durchsetzen und prägen.“