TEC Gymnasium mit Struktur und Form
Das H.C. Ørsted Gymnasium im dänischen Lyngby wurde für junge Menschen mit Neugier und Interesse für Naturwissenschaften konzipiert und geplant. Architektonisch kommt das Gebäude den Naturwissenschaften entgegen, indem es eine besonders rationale Struktur aufweist, wobei runde Ecken das Gebäude organisch und lebendig machen.
Ørstedet ist der zentrale Sammelpunkt im TEC Gymnasium, benannt nach H.C. Ørsted, und ist in den dreifach hohen Treppenraum integriert, der die Etagen im Gebäude miteinander verbindet. Die Struktur des Hauses lässt sich drinnen wie draußen direkt ablesen, da die Hauptidee im Aufeinanderstapeln abgerundeter raumgroßer Volumina besteht, die elektromagnetischen Spulen nachempfunden sind.
Die abgerundeten Unterrichtsräume erzeugen aber auch eine gute Dynamik zwischen Unterrichtsraum und Zwischenräumen, wo ausreichend Platz für Gruppenarbeit oder Pausen ist. Aufgrund der gestapelten Struktur hat das Gebäude zudem eine kleinere Grundfläche, bietet dagegen aber große Terrassen, die wie eine Erweiterung des Unterrichts wirken.
Gutes Innenraumklima ist das A und O
In der Form wirkt das Gebäude sehr organisch, als würde es weiter wachsen können. Dieser Ausdruck bildet aber auch einen schönen Kontrast zu den senkrechten Aluminiumlamellen, die die gesamte Fassade umgeben und für eine eher strenge Homogenität sorgen. Auch im hohen, luftigen Atrium im Inneren wurden Leisten als Schutz und Innenfassade verwendet. Das Gymnasium ist von wenigen Materialien geprägt, die für Zusammenhang sorgen und robust sind.
An allen Decken hat man sich für graue Troldtekt-Akustikplatten entschieden, um eine gute Akustik in Unterrichtsräumen, Werkstätten und Gemeinschaftsbereichen sicherzustellen. Troldtekt-Lüftung wurde in die Decken integriert, indem ausgewählte Troldtekt-Akustikplatten frische Luft ohne Lärm und Zugerscheinungen in den Raum strömen lassen. Jetzt, wo das Gebäude genutzt wird, berichtet der Hausmeister, dass das Innenraumklima ausgesprochen gut funktioniert.