Schulbauten mit klarer Identität innen und außen
Die Schule von Aabybro, die an zwei Standorten mit ähnlichen Baukörpern errichtet wurde, hat dank ihrer gefalteten Dachflächen und grünen Fassaden einen klaren und unverwechselbaren Ausdruck.
Die unregelmäßigen Satteldächer sind ein bekanntes und starkes architektonisches Ausdrucksmittel, das in der Handschrift von CEBRA architecture Zusammenhalt und zugleich Offenheit vermittelt. Durch sie entstehen innen und außen abwechslungsreiche, vielseitig nutzbare Räume. Die Dachüberhänge sind unten mit Holzleisten verkleidet. Sie lassen Räume für den Unterricht draußen entstehen und bilden Brücken zwischen den Innen- und Außenflächen der Schule. Der eine Schulbau beherbergt Primarstufe und Hort, die Sekundarstufe I bis zur 10. Klasse ist an dem anderen Standort in 200 m Entfernung untergebracht. Die dynamischen Dächer, die in Grüntönen gehaltenen Fassaden der Obergeschosse und die Erdgeschosse aus Sichtbeton finden sich in beiden Gebäudekomplexen wieder.
Verbindende Struktur
Die Schule von Aabybro zog aus veralteten Gebäuden hierher um, und Schulleiterin Kristine Fooken Jensen ist hoch begeistert von den beiden neuen Bauten: „Hier strahlt es vor Licht und guter Akustik. Die Schule ist von echter Offenheit und dem freien Sichtfeld quer durch das große Atrium geprägt.“ Beide Schulgebäude wurden in H-Form angelegt. In jedem Bau verbindet ein großes Atrium in der Gebäudemitte die Flügel miteinander. Die unregelmäßigen Dach- und Deckenflächen verleihen den Atrien einen wichtigen Teil ihrer Identität als Räume, die zugleich Tiefe und Nähe schaffen. Die Akustikflächen wurden aus Troldtekt angelegt und machen die Atrien zu multifunktionalen Räumen, in denen sowohl Schulversammlungen und Gruppenarbeiten als auch Pausen abgehalten werden können. Die Troldtekt-Platten wurden in einem Verband gehängt, der die Querrichtung der Atrien bis hin zu den Treppenaufgängen hervorhebt. Holzleisten in den Atrien und die großen Fensterpartien zeigen auf die Außenareale der Schule.