Gemeindehaus am Hang
Die Peterskirche im dänischen Randers liegt auf einem Hügel im Herzen der Stadt. Der Bau des neuen Gemeindehauses stellte wegen der Hanglage besondere Herausforderungen. Die Umsetzung gelang auf eine dezente Art und Weise, die der Kirche von 1902 weiterhin die Hauptrolle als dominierendes Bauwerk überlässt.
Das neue Gemeindehaus der Peterskirche (Sct. Peders Kirke) ist ein eigenständiger, moderner Zweckbau, der harmonisch in den Kontext der historischen Bebauung eingepasst wurde. Dies gelang unter anderem durch die Platzierung des Gemeindehauses auf dem Hanggrundstück mit einer zur Kirche hin sehr offenen Fassade.
Vom Kirchplatz sowie von der Kirche selbst aus besteht ein ebenerdiger Zugang zum Gemeindehaus. Dessen Südfassade besteht aus Faserbetonsäulen, zwischen denen raumhohe Fenster viel Tageslicht hineinlassen, zugleich aber auch Schatten spenden.
Der architektonische Ausdruck des Gebäudes signalisiert Offenheit und einen einladenden Gestus gegenüber den Besuchenden, was der Beziehung der Kirchengemeinde zu ihrer Stadt entspricht.
Räume, die ineinander übergehen
Das Dach des Gemeindehauses liegt auf einer Höhe mit dem Gehweg auf der Nordseite des Grundstücks, der wenige Meter oberhalb des Kirchplatzes verläuft. Von dort aus ist es möglich, das mit Rasen begrünte Dach zu betreten und sich dort niederzulassen, um die Aussicht über die Stadt zu genießen. Standort und Bauform bedingen jedoch auch, dass die Raumhöhe im Gemeindehaus vom Höhenunterschied zwischen Kirchplatz und nördlichem Gehweg eingeschränkt werden. Diese Herausforderung bereitete den Weg für eine Lüftungsdecke vom Typ Troldtekt Ventilation, die weniger Raumhöhe beansprucht als herkömmliche Lüftungsinstallationen.
Dank Troldtekt Ventilation verfügt das Gemeindehaus über ein gutes Innenraumklima ohne Zugluft oder Geräuschemissionen seitens der Lüftung. Auch die Akustik im Haus ist durch die Decken gut geregelt. Die beiden Konfirmandenzimmer können zu einem großen Raum zusammengelegt werden, der bis zu 75 Menschen Platz bietet.
Die Tagungsräume und das Gemeindebüro sind durch Wände mit Glaspartien von dem an der Südfassade gelegenen Flur abgeteilt. Dadurch kann man von allen Räumen aus den Kirchplatz und die Kirche sehen. Sämtliche Decken im Haus sind mit Troldtekt in der Farbe Natur Hell verkleidet, was dem Interieur eine ansprechende, natürliche Einheitlichkeit verleiht.