Ein Ort für Kinder jeden Alters
Das Kinderkulturhaus Ama’r war in vielerlei Hinsicht ein komplexes Bauvorhaben mit einem langen Prozess. Das Ergebnis aber ist eindeutig... Ein fabelhaftes Haus, dessen schiefe Formen und Räume zum Spielen und Entdecken einladen.
Im ersten Kinderkulturhaus der Welt im Kopenhagener Stadtteil Amager wird die Schwerkraft auf die Probe gestellt. Hier ist nichts so, wie man es erwartet – vielleicht deswegen nicht, weil die Vorschläge, was das Haus enthalten sollte, von Kindern gemacht wurden. Die kreativen und technischen Herausforderungen, die dieses Haus gestellt hat, wurden von Dorte Mandrup Arkitekter in Zusammenarbeit mit Nøhr & Sigsgaard Arkitekter gelöst.
An allen Decken wurde Troldtekt-Akustikplatten verwendet – auch beim Blumenfeld, das ebenso wie ein paar Marsmännchen auf dem Kopf steht. Die äußerst komplizierte Form des Gebäudekörpers hatte auch Konsequenzen für die schrägen Decken der Räume, die in allen Räumen zu einer guten Akustik beitragen. Architektonisch ist das Kinderkulturhaus zu einem starken Ganzen mit einer einzigartigen Identität geworden und enthält gleichzeitig Myriaden von großen und kleinen, veränderlichen, verbundenen Räumen.
„Bei der Ausgestaltung der vielen verschiedenen Räume des Hauses war es wichtig, dass die Räume visuell miteinander in Verbindung stehen und von den dynamischen Decken und Wandflächen verbunden werden“ erzählt Anders Brink, Architekt bei Dorte Mandrup Arkitekter.
Das Haus bietet täglich Werkstätten und Veranstaltungen und ist daher im Hinblick auf die wechselnden Funktionen der Räume eingerichtet. Die Materialien sind robust und nachhaltig; so sind z.B. die Erker aus nachhaltigem und zertifiziertem Holz.