Edle Zutaten machen den Geschmack
Im Kopenhagener Nordhafen-Viertel kann man jetzt Sushi essen - in einem neuen, exklusiven Restaurant am Sandkaj. Küchenchef Mads Battefeld ist bekannt für seine kulinarischen Fertigkeiten und sein Engagement und serviert nach einem Studienaufenthalt in Japan nun exklusives Sushi im Tokio-Stil „Edomae“.
Das „Sushi Anaba“ sieht schon von außen sehr stilvoll aus und wirkt fast dramatisch, wenn man es betritt. Hier spielen Flächen eine große Rolle, denn die Räume sind klein und die Einrichtung minimal. Fußboden und Wände sind in Sichtbeton oder mit weißem Anstrich gehalten und kontrastieren daher mit den Decken, die eine höhere Stofflichkeit aufweisen, weil sie mit Akustikplatten vom Typ Troldtekt Line verkleidet sind.
Die schwarz gestrichene Troldtekt Line-Decke wirkt wie eine große homogene Fläche, denn die eingefrästen Nuten lassen die Stöße zwischen den einzelnen Platten praktisch verschwinden. Der Kontrast zwischen harten und weichen Oberflächen bedeutet auch, dass die Troldtekt-Decke ein wichtiger Schallabsorber ist. Beleuchtung und Einrichtungsgegenstände wurden mit großer Präzision platziert, um Spannung im Raum zu erzeugen.
Konzentration
Im Restaurant sitzt man entweder Seite an Seite – höchstens acht Personen – um den Koch herum oder in einem separaten Tatami-Raum hinter Reispapierwänden. Die Stühle um den Speisetresen herum kommen von J L Møllers Møbelfabrik, die Tresenplatte ist aus Douglasie mit sehr schöner Maserung. Das Holz stammt aus Langeskov auf Fünen. Der Tatami-Raum wurde von der Tischlerei Stokholm Normark aus der gleichen, warm wirkenden Holzsorte speziell angefertigt.
Im Mittelpunkt des Restaurants steht die konzentrierte Arbeit des Sushikochs, der alle Speisen frisch zubereitet und serviert. Ein rundes Lichtobjekt im Fenster, wunderschön aus Holz gefertigt, betont die Mitte des Raumes. Die Einrichtung von BAUNartitektur in Zusammenarbeit mit Mads Battefeld ist von einer feinen Balance zwischen dänischem und japanischem Design, zwischen Rauem und Weichem gekennzeichnet. Alle Sinne werden bedient, und der Ort gewinnt seine ureigene Identität.