Grüne Oase mit hohen Räumen
In Dragør, das südlich von Kopenhagen am Öresund liegt, hat die Familie Houen Clausen ein architektonisch interessantes Eigenheim aus zueinander verschobenen „Blöcken“ mit Satteldach errichtet. Troldtekt-Akustikplatten an den Decken sorgen für einen angenehmen Raumklang.
Mitten in einem ehemaligen Ferienhausquartier, nur 200 Meter von der Ostsee entfernt, genießen Frederik Houen Clausen und seine Familie die grüne Umgebung und ihr neues Heim. Die Häuslebauer, die ursprünglich aus Hjørring in Jütland stammen, können mit gutem Grund stolz auf das Ergebnis sein. Denn in anderthalb Jahren Bauzeit haben sie selbst viele Planungs- und Arbeitsstunden für ihr Projekt aufgewendet, vom Abriss des alten Ferienhauses auf dem Grundstück bis hin zur Entscheidung über die Dachneigung und zur Anordnung von Steckdosen.
Architektin in der Familie
Glücklicherweise erhielten sie Hilfe von Frederik Houen Clausens Schwester, die Architektin ist und ihr Haus gleich nebenan hat.
„Es ist schon ein Privileg, den Architekten ganz nah bei sich zu haben, denn meine Schwester stand uns immer mit Rat zur Seite. Auch wenn meine Frau Trine und ich ziemlich klare Vorstellungen davon hatten, was uns gefällt, haben wir meiner Schwester recht freie Hand gelassen, denn auf ihre Urteilskraft können wir uns verlassen“, erklärt Frederik Houen Clausen.
Kreative Lösung, die in die Umgebung passt
Eine der ersten Herausforderungen, die die Familie zu meistern hatte, war die optimale Ausnutzung des Grundstücks. „Das Grundstück ist relativ klein, und wir wollten, dass das Haus mit dem Umfeld harmoniert. Das war unser Ausgangspunkt“, sagt Clausen.
Die Lösung bestand darin, das Haus aus mehreren, zueinander verschobenen Segmenten zusammenzusetzen und die 181 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Ebenen zu verteilen. So entstand ein spannendes Ensemble aus zwei weiß verputzten Blöcken, die durch einen Mittelteil aus Holz miteinander verbunden werden. Auf dem Dach des mittleren Segments befindet sich eine Dachterrasse mit weitem Ausblick über die Baumwipfel. Der dem Garten zugewandte Block ist etwas höher als der zur Straße hin und hat ein spitzes Satteldach, dessen Flächen – ähnlich wie bei einem Frackdach – unterschiedliche Neigungen und Längen aufweisen. Dies ist eine eher untypische, aber sehr dynamisch wirkende Lösung.
Akustik von Anfang an bedacht
Im Innern ist das Haus von einer guten Raumaufteilung geprägt und vermittelt durch die bis unters Dach offenen Räume viel Platz. Den gibt es unter anderem in der zentralen Wohnküche, wo die Raumhöhe bis zum Dachfirst sieben Meter misst. Um zu hohe Lärmpegel zu vermeiden, sind die Decken der meisten Räume mit Troldtekt-Akustikplatten verkleidet.
„Das macht wirklich einen Unterschied, besonders in der ersten Etage, wo die Geräusche fast völlig absorbiert werden. Das ist sehr angenehm. Wir wohnten eine Zeitlang in einer Mietwohnung in Valby, wo die Akustik ganz schlimm war. Dadurch war uns klar, dass wir den Raumklang von Anfang an in die Planung für unser Haus einbeziehen mussten“, berichtet Frederik Houen Clausen.
Visuell attraktiv
Die Entscheidung für Troldtekt fiel ihm leicht, denn durch seine Tätigkeit als Projektleiter bei dem Bauunternehmen Rambøll kennt sich Frederik Houen Clausen mit den Eigenschaften von Baustoffen bestens aus.
„Holzwolleleichtbauplatten sind ganz klar ein geeignetes Material für unser Heim. Auch was das Aussehen angeht, das dank der feinen Struktur und dem weißen Anstrich sehr schön wirkt“, sagt Clausen, der Troldtekt jederzeit wieder verwenden würde, sollte sich die Familie je auf einen erneuten Hausbau einlassen.