Vom Sanierungsobjekt zum wohnlichen Zuhause
Über anderthalb Jahre haben Nadja Fischer und Thomas Krogh ihr Haus in Viby bei Aarhus komplett renoviert. Die kleinen und großen Baufortschritte hat das Paar regelmäßig auf Instagram geteilt. Nebenbei haben die beiden in einem Fernsehprogramm des Dänischen Rundfunks mitgewirkt.
Als Nadja Fischer und Thomas Krogh die Schlüssel zu ihrem neuen Zuhause übernahmen, wussten sie, dass sie viel Mut und gute Ideen brauchen würden. Immerhin hatten sie eine Maurermeistervilla in perfekter Lage in der Aarhuser Vorstadt Viby gekauft – jedoch mit so schweren Setzungsschäden, dass das Haus praktisch jederzeit einstürzen konnte.
„Wir haben ganz bewusst ein sanierungsbedürftiges Haus gekauft. Thomas ist Zimmermann, und wir wollen dem Haus gern unseren eigenen Stempel aufdrücken. Wir fingen im Keller an, doch dort mussten wir uns Meter für Meter vorarbeiten, weil die Gefahr bestand, dass das Haus einstürzen könnte“, berichtet Nadja Fischer.
Mit viel Geduld und handwerklichem Geschick vollbrachten die beiden die Kellersanierung und zogen dort ein, um dann die restlichen Etagen im Haus zu renovieren. Das Kellergeschoss ist wie eine Ein-Zimmer-Wohnung ausgestattet. Sie soll später einmal vermietet werden.
Interessierte können die Sanierung auf dem Instagram-Profil des Paares verfolgen, @bygoghyg, wo sie Vorher-, Während- und Nachher-Bilder und Beschreibungen posten. Auch das dänische Fernsehen folgte Thomas und Nadja sowie fünf weiteren Paaren bei den Renovierungsarbeiten für eine neue Programmreihe.
Farben und organische Materialien
Die Grundfläche des Hauses ist 64 Quadratmeter groß. Es hat drei Etagen mit schrägen Wänden im Obergeschoss. Von Anfang an ging das Ehepaar bei der Materialwahl sehr bewusst vor. Alles sollte möglichst umweltfreundlich sein und ein gutes Raumklima schaffen. Auch die Ästhetik wurde nicht vernachlässigt.
„Wir möchten den ursprünglichen Geist bewahren, der in einer siebzig Jahre alten Maurermeistervilla herrscht. Andererseits mögen wir es farbenfroh und wollten gern Kontraste zu dem rohen Estrichboden, der rustikalen Struktur der Decke und den verputzten Wänden schaffen. Das vermittelt Wärme, erzeugt Harmonie und macht den Keller wohnlich“, erzählt Nadja Fischer, die sich viele Anregungen aus den sozialen Medien holt, wo sie den neuesten Einrichtungstrends folgt.
Im Keller wurde eine dunkelgraue Variante der Designdecke Troldtekt Line mit Nuten angebracht. Die Decke ist ein Holzprodukt, das hervorragend zum Wunsch der Bauherren nach umweltfreundlichen, organischen Materialien passt. Nadja Fischer berichtet, dass sie den Einbau von Troldtekt-Akustikdecken in den anderen beiden Stockwerken planen, sobald sie mit den Arbeiten weit genug sind.
„Anfangs war es Thomas, der die Troldtekt-Decken so toll fand. Als ich dann die Auswahl an Designlösungen sah, war ich auch begeistert. Nachdem die Decke jetzt montiert ist, sind wir beide sehr zufrieden“, sagt Nadja. „Sie wertet den Raum nicht nur ästhetisch auf, sondern macht einen großen Unterschied in der Akustik aus. Es gibt hier viele harte Oberflächen, und der Raumklang ist jetzt viel besser. Man hört wirklich einen großen Unterschied zwischen Vorher und Nachher.“