Verwaltungssitz des Dänischen Rundfunks
Das Verwaltungsgebäude liegt gleichwertig mit der Konzerthalle und den übrigen Gebäuden in DR Byen, dem Haupt- und Verwaltungssitz des Dänischen Rundfunks. Eine Straße – „Indre Gade“ – verbindet die insgesamt vier Segmente und ist ein wichtiger Treffpunkt für die Mitarbeiter des Dänischen Rundfunks, die hier in hohem Maß informell kommunizieren und zusammenarbeiten. Von Segment 1 und 2, wo Rundfunk und Fernsehen produziert werden, gelangt man über die Indre Gade zur großen Kantine in Segment 3. Die homogene und gleichzeitig lebendige Glasfassade verleiht dem Gebäude seine deutliche charakteristische architektonische Identität. Im Innern prägen helle Farben und viel Tageslicht, vor allem durch das große Oberlicht im Atrium, die Einrichtung.
Natürlich belüftete Bürolandschaft
Im Segment 3 ist die gesamte DR-Verwaltung mit 400-500 Mitarbeitern, die gemeinsame DR-Kantine und DR København sowie einige kleinere interne Servicefunktionen untergebracht. Das Gebäude ist schlicht aus drei Elementen aufgebaut, die zusammen eine gut funktionierende Struktur bilden. Von innen besteht das Gebäude aus einem Gebäudevolumen um das Atrium herum, das den Klimaschirm ausmacht. Der äußere Schirm bildet eine schöne und schlichte Fassade aus schräg gestellten Glaslamellen. Im Zwischenraum zwischen den beiden Elementen wurden nach Westen und Norden einige grüne Gärten angelegt. Ein drittes Element, das zur visuellen und klimatischen Atmosphäre im Gebäude beiträgt, über das ergänzende Tageslicht hinaus. Die Gartenräume bilden einen logischen und integrierten Teil der Klima- und Umweltstrategie des Gebäudes und verleihen ihm ein markantes grünes Profil. Die Gärten sind teilweise offen und folgen damit dem Wechsel der Jahreszeiten. Zusammen mit dem zentralen Atrium leisten die Gartenräume einen Beitrag zur teilweise natürlichen Belüftung des Gebäudes. Segment 3 ist wie die anderen Segmente transparent. Die Arbeitsplätze sind schön ausgerichtet, teils zu den Außenfassaden, teils nach innen zu den Gartenräumen, und die Flexibilität lädt ein zu Kreativität und ressortübergreifender Zusammenarbeit.
Stofflichkeit an den Decken
Von außen erlebt man das Gebäude mit seinem schillernden Glasschirm, der schön mit dem blauen Schirm der daneben liegenden Konzerthalle korrespondiert, als ruhig und lebendig zugleich. Von innen erlebt man das Gebäude als ein pulsierendes Ganzes um das Atrium herum, das sowohl Luftigkeit als auch Zusammengehörigkeit zwischen den offenen Ebenen entstehen lässt. Die gesamte Verwaltung ist in offenen Büros untergebracht. Diese Einrichtung fördert Kreativität und ressortübergreifende Zusammenarbeit im Haus zu. Überall auf den Büroebenen haben sich die Architekten bei den Decken für Troldtekt Akustik entschieden, und zwar nach mehreren Parametern. Wie der Architekt Frederik Ejlers sagt: „Troldtekt war in vielerlei Hinsicht eine Wahl, die sich für dieses Gebäude anbot.“. In einem Gebäude wie diesem bestehen natürlich bestimmte Anforderungen an eine angenehme Akustik und ein gesundes Innenraumklima, die von Troldtekt Akustik erfüllt werden. Architektonisch erlebt man Troldtekt hier als einen Baustoff, der „Ruhe“ auf den großen, offenen Stockwerken schafft und stofflich als Gegenstück zu den übrigen glatten und transparenten Oberflächen fungiert.