Nichts versteckt sich zwischen den Zeilen
Die dänische Tageszeitung Jyllands-Posten ist gerade von einem Außenbezirk in die Innenstadt von Aarhus umgezogen – in einen modernen, transparenten Neubau, dessen Ausstattung der dynamischen Arbeitsumgebung eines heutigen Medienhauses gerecht wird.
Die Jyllands-Posten hat sich im neuen kreativen Hafenquartier von Aarhus angesiedelt, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Dokk1 und Filmby Aarhus. Architektur und Baumaterialien des Gebäudes sind ein Spiegel der industriellen Hafenumgebung. Glas, Beton und Brettschichtholz verleihen dem Haus eine rohe Anmutung.
Die zum Wasser und zur Havnegade gewandte Fassade ist komplett verglast, die senkrechten Glasscheiben erinnern dabei an Zeitungsspalten. Wenn die Verschattungselemente nicht heruntergelassen sind, erlaubt die Glasfront Einblicke in die Arbeit der Zeitungsredaktion in einer offenen Bürolandschaft. Diese offenherzige Transparenz ist ein wichtiger Bestandteil des Gebäudes und spiegelt auch das Image der Tageszeitung wider.
„Unser Ziel war, einen modernen und flexiblen Arbeitsplatz zu schaffen, der sich an der neuen Wirklichkeit und den Werten von Jyllands-Posten orientiert“, erklärt Søren Øllgaard, Architekt und Partner bei Henning Larsen Architects.
Raum zum Vertiefen
Die Eingangsetage und die vier Obergeschosse des Gebäudes sind um ein Atrium herum angeordnet, das als Treffpunkt und Versammlungsraum dient. Hier können kleinere und größere Briefings abgehalten werden, die sich auch von den Balkonen der oberen Etagen aus verfolgen lassen.
Die Inneneinrichtung des Hauses ist so ausgelegt, dass die Mitarbeitenden teils in größeren Gruppen zusammensitzen, sich zum vertieften Arbeiten oder zu kleineren Meetings aber auch in bestimmte Bereiche zurückziehen können. Die Ausgestaltung der Räume ist sehr unterschiedlich und soll kreative Arbeitsprozesse unterstützen.
Bei der Innenausstattung wurde viel Gewicht auf gute Materialien gelegt. Akustikplatten von Troldtekt sind ein gutes Beispiel für ein solches Material. Sie sind das, wonach sie aussehen, und fördern eine gute Raumakustik und somit eine gute Arbeitsumgebung für die Mitarbeitenden.